Die Feier zum Studienabschluss einer Schulfeundin führte mich am Wochenende in meine alte Heimat Hamburg. Was lag da näher, als das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden und sich mit einer Gruppe von Bike-Klassik-Liebhabern aus Hamburg und Bremen für eine gemeinsame Tour durch die Harburger Berge am Sonntag zu verabreden. Nachdem die Nacht durch späte Heimkehr und überraschender Sommerzeitumstellung mit drei Stunden Schlaf vergleichsweise kurz ausfiel ließ der Blick aus dem Fenster zunächst nichts gutes ahnen. Der Deutsche Wetterdienst versprach da wesentlich bessere Aussichten: an meinem Standort nördlich der Elbe Regen, in den Harburger Bergen südlich der Elbe nur zeitweise Schauer. Was so ein Fluss doch wettertechnisch alles ausmacht, also fix das Bike in den Kombi geladen, Fresspaket und gute Ratschläge der Eltern akzeptiert und Abfahrt zur Kärtner Hütte. Dort angekommen treffen kurze Zeit später auch schon die Bremer und Hamburger ein und ich staune wie viele Bikes neben den Passagieren doch in so eine C-Klasse passen.
Die gibt es jetzt auch zum Biken ;-)
Auspacken, Umziehen, Räder zusammenfummeln
Überreichung der lang ersehnten Gabel für den Klassiker
Zwischenstop nach den ersten schönen Abfahrten, auch die Sonne ließ sich bereits immer wieder blicken
Aufgrund des nächtlichen Regens war der Boden stellenweise geringfügig schlammig,..
aber fahrbar
Ein kleiner Fressstop
GT in John Deere Lackierung
Voodoo Bizango
Mein No Pogo
Tja, was war das? Auf jeden Fall sehr schön aufgebaut
Nicht klassisch, aber Scheibenbremsen waren bei den Matschverhältnissen nicht das Schlechteste
Hardcore mit Starrgabel
Arschparade, mit dem Verschmutzungsgrad gab es zwischendurch auch Kaffee und Kuchen auf der Terasse am Kiekeberg. Das Angebot von Sitzkissen wurde seitens der Bedienung jedoch unverständlicher Weise wieder zurückgenommen.
(Quelle Bilder: Tange & Broth, Cube Elite 1)
Fazit: Trotz schlechtester Wetterprognosen für Sonntag hat die Tour richtig Spass gemacht, Hamburg kann mit dem Harz o. ä. locker mithalten! Viele knackige Anstige und ebendso schöne Abfahrten haben sich über die gesamte Tour wunderbar abgewechselt, kniffelige Wurzelpassagen, Wallrides und downhillmäßige Abfahrten inklusive. Sowohl die Streckenführung als auch der Fahrrhytmus waren dabei sehr schön und dank verschiedener Schlammpackungen kam auch der Wellnessfaktor nicht zu kurz. Die Harburger Berge sind somit auf jeden Fall eine Reise wert, schade dass ich nicht schon während meiner Zeit in Hamburg auf dieses Revier aufmerksam wurde. Die Vielzahl von Trails sind ohne einen Guide (Danke Hörni) für Ortsunkundige vermutlich nur schwer auffindbar, die nachstehende Karte zeigt daher auch nur eine ähnliche Route in vergleichbarer Länge.
Mittwoch, 1. April 2009
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