Dienstag, 29. Dezember 2009

Winterschrauberei

Die Zeit zwischen den Feiertagen wird aktuell für eine Restrukturierung der Werkstatt: eine neue Werkzeugwand hat Einzug gehalten. Das Vorhandensein der Werkzeuge in Griffreichweite erleichtert die Schrauberei ungemein und aufgeräumter schaut es obendrein auch aus.


Als ein Winterprojekt habe ich mir die Laufräder des Tempest vorgenommen. Weil die Felgen zum Aussortieren noch zu schade sind und der gelbe Lack farblich nicht ins Konzept passt werden diese neu lackiert und eingespeicht.


Die hintere XT-Naben habe ich schon vor einer Weile umgespeicht, zusammen mit der Vorderen und schwarzen DT-Revolution Speichen samt Alunippeln wird die Optik komplettiert.

Der Aufbau wirkt jetzt insgesamt wesentlich stimmiger, auch die Gewichtsoptimierung macht sich durch ein agileres Fahrverhalten bemerkbar.


Allen Lesern einen guten Rutsch!

Samstag, 19. Dezember 2009

Erstes Snwobiken 2009

Über 10 cm Schnee und klirrende Kälte vor dem vierten Advent luden heute zu 18 Kilometer feinstem Snowbiken ein.

Das Zwiebelprinzip: drei Hosen, drei Pullover, drei paar Socken, Trikot, Windjacke, Sturmhaube, Hotears, Handschuhe...

Kleine Nebenstraßen mit wunderbar fahrbaren Schneedecken

ermöglichen eine perfekte Traktion im Puderschnee

GT genießt Nachmittagssonne

Wildspuren

Impressionen

Alternative dörfliche Fortbewegung mit Trecker und 10 Schlitten

Dienstag, 1. Dezember 2009

Kleine Bike-Vorstellung Norco Atomik 2009

Nach einem Kurztrip in den Harz Ende Oktober, in den Bikepark Hahnenklee und der Überforderung meines Mountainbikes musste was Neues her. Nach langer Überlegung und kurzer Verhandlung bei einem Zweirad-Händler in Clausthal-Zellerfeld wurde es ein Norco Atomik 2009. Hier ein paar Bilder:

Lecker!!!!!!!!!

Federgabel: Rockshox Boxxer Race mit über 20cm Federweg,verzeiht auch gerne Fahrfehler

Made in Kanada. Der Vorbau ist ein Funn Rsx

Fox DHX-3 Dämpfer mit viel Federweg

Schaltwerk: Sram X-7 Speed
Cassette: Scram PG 830, 8 Speed

Schalthebel: Sram X-5 trigger und die Griffe sind von Pro Palm


Der Bremssattel stammt von Avid, Modell Juicy 3, mit 203mm Bremsscheiben. Die Narben sind von KT Q-lite

Fazit: ein sehr gutes robustes Einsteiger-Bike für den Downhill-Bereich, für relativ wenig Geld.

Montag, 2. November 2009

Neues aus Neubrandenburg

Die alte Strecke der DirtForce dürfte mit der Eröffnung des Bikeparks zwar passe sein, aber diese Pressemeldung hört sich gut an:
Neubrandenburg/Plate (dpa/mv) - Der nach Angaben der Betreiber größte Bikepark Norddeutschlands soll im kommenden Frühjahr in der Nähe von Neubrandenburg öffnen. Das 3,6 Hektar große Gelände befindet sich im renaturierten Teil des Kiestagebaus «Hinterste Mühle», wie der Sender Antenne Mecklenburg-Vorpommern anlässlich des ersten Spatenstichs am Wochenende unter Berufung auf den Radsportverein «Dirt Force» meldete. Im Park soll es unterschiedliche Strecken auf Sand oder Steinen geben, angefangen von Kinder- oder Einsteigerstrecken bis hin zu technisch anspruchsvollen Strecken mit Sprüngen im hügeligen Gelände. Auch Wettbewerbe sind geplant.
(Quelle: www.mtb-news.de/Schweriner Volkszeitung)

Update 7. Dezember 2009
Der Unterholz e.V. hat dem Bikepark in Neubrandenburg einen ersten Besuch abgestattet und spannende Impressionen gesammelt. Den Beitrag gibt es hier.

Sonntag, 1. November 2009

Herbstimpressionen Greifswalder Hausrunde

Nachdem bei meiner besseren Hälfte gestern Frauenrunde angesagt war zog es uns bei herbstlich kalten Wetter noch einmal in den Wald.

Kurz hinter Greifwald an der Abzweigung vor Weitenhagen.

Einstieg zur Stadtmeisterschaftsstrecke.


Verwunschener Wald

Und Action bidde.

Stillleben mit GT.

Das Loch bei Diedrichshagen ist momentan gut zu fahren, neu ist eine Art Anliegerkurve.

Hui, das GT LTS dh ist perfekt für Sprünge geeignet und sehr fehlertolerant.

Damit traue ich mich auch langsam an einen kleinen Table heran.

Gut, bei der Landung besteht noch Optimierungspotenzial.

Auch meine Liebste traut sich schließlich die "steile" Einfahrt in das Loch zu nehmen.

Und ist hier bereits in Runde zwei nicht mehr zu bremsen.

Die Sprünge werden zügig angefahren,...

...und mit Bodenkontakt überwunden.

Noch ein GT-Stillleben ;-)

Anfahrt auf den Stadforst.

Bis auf Kälte und Wind war der Spaßfaktor heute definitiv hoch und die heiße Dusche im Anschluss verdient.
Ende.

Dienstag, 27. Oktober 2009

Streckenreview Teterow

Was sich in Mecklenburg Vorpommern offiziell Downhillstrecke nennt will geprüft werden. In diesem Sinne haben mein kleiner Bruder und ich der Lokalität in Teterow zwei Wochen vor der offiziellen Eröffnung einen kleinen Besuch abgestattet. Die Anfahrtsbeschreibung führt uns hinter einer Schrebergartensiedlung ein Schotterweg zu diesem martialischem Denkmal für die Gefallenen des zweiten Weltkrieges.

Direkt am Fuße befindet sich der Einstieg in die Strecke des Unterholz e.V.

Auch wenn sich das Wetter eher mittelprächtig verhält werden fix die Räder zusammengesteckt.

Als Transporter dient einmal mehr das Golf I Cabrio mit der großen Ladeluke, die auch problemlos ein Downhillgerät schluckt.

Die Begehbarkeit des Monuments erlaubt einen Blick aus der Vogelperspektive auf die Strecke: vom Einstieg in der Bildmitte verläuft diese in einem S den kleinen Hang hinab und endet unten an der Baumgrenze. Der Schotterweg verbindet komfortabel Start und Ziel.

Im oberen Teil befindet sich eine schöne, jedoch noch nicht fertig gestellte Steilkurve, gefolgt von einem gegenläufigen Anlieger und einem ebenfalls noch nicht fertig gestellten Steinparcours. Hinter dem Steinparcours folgt eine tiefe Senke, davor befindet sich wahlweise ein kleiner Sprung, dessen Landezone offensichtlich in der Senke liegen soll.

Aus der Senke geht es im letzten Abschnitt entweder rechts direkt zum Table oder wahlweise eine kleine Wand hinauf in eine kleine Steilkurve.

Hinter der Steilkurve befindet sich noch eine kleine Bodenwelle.

Der Table kann sowohl direkt, als auch über den Umweg von zwei Seiten angefahren werden.

Fazit:
In bisher fünf Arbeitseinsätzen wurde der grobe Streckenverlauf geschaffen, viele Bauten sind noch nicht abgeschlossen. Insbesondere die Sprünge vermitteln leider einen etwas unausgereiften Eindruck hinsichtlich ihrer Platzierung im Streckenverlauf, können aber sämtlich umfahren werden Der Untergrund besteht aus einem Lehmgemisch und war bei unserem Besuch besonders in der zweiten Streckenhälfte stark aufgeweicht. Mit der Verlängerung der oberen Steilkurve dürfte der erste Abschnitt flüssig fahrbar sein, in der zweiten Hälfte muss nachgebessert werden. Im Gegensatz zu Neubrandenburg ist die Strecke vergleichsweise kurz und weniger anspruchsvoll.
Wir sind auf jeden Fall gespannt, ob die Fertigstellung zum 31. Oktober realisiert und die Strecke bis dahin eingefahren werden kann.

Eine kleine Tour durch das Umfeld ist im Übrigen empfehlenswert, auch wegen der Beschilderung ;-)

Technisches Update am GT LTS dh: Blackspire NC-17 Tensioner NS-1 Kettenführung.


Update 1. November 2009
Auf der Webseite des Unterholz e.V. sind seit heute die Ergebnisse des Downhillrennens samt Bildern abrufbar. Letztere verraten, dass sich an der Strecke noch einiges getan hat :-)

Sonntag, 4. Oktober 2009

Reisebericht Slowenien - Teil 2

Ruhetag Italien (16. September)
Die gestrige Tour steckt uns im wahrsten Sinne des Wortes noch in den Knochen, das heutige Tagesziel Italien wird daher motorisiert angefahren. Direkt hinter der Slowenisch/Italienischen Grenze gelangen wir in das hübsche Städtchen Cividale Del Friuli. Wie am Marktplatz sichtbar bestehen deutliche architektonische Unterschiede.

Zeitungshalter am Fahrrad, der Trend für die nächste Saison?

Gaius Iulius Caesar steht vor der Kirche, dahinter befindet sich eine Taverne.

Innenansicht, der damalige Bevölkerungsdemograph war wohl kein Kenner seines Faches.

Genug durch die Innenstadt gehumpelt, in dieser Pizzeria wird es Zeit für ein Mittagessen.

Ganz im Gegensatz zu den Slowenen sprechen die Italiener zwar weder Englisch noch Deutsch, aber die Speisekarte bekommen wir trotzdem entziffert. Auf dem linken Wagenrad befinden sich Serranoschinken, Rucola und Parmesan, auf dem rechten eine Salamiauswahl mit Oliven und Artischocken.

Beim Essen reift der Gedanke gleich nach Triest zum Mittelmeer herunterzufahren. Das Wetter ist heute allerdings bescheiden und die Felsenküste lädt nördlich von Triest nicht gerade zum Baden ein.

Triest selber ist leider keine Schönheit und die Verkehrsführung in der Innenstadt ein Grauß. Nach einigem Rumgekurve landen wir schließlich am Hafen und beschließen mangels erkennbarer lohnenswerter Ziele in der Innenstadt durch das Hinterland nach Kobarid zurück zu fahren.

Gleich hinter der Grenze orientieren wir uns ohne Kartenmaterial - die fehlende EU-Osterweiterung des Navis wurde bereits im ersten Beitrag erwähnt - nach Kompass gen Norden. Dabei durchkreuzen wir eine der wunderschönen Weingegenden Sloweniens und stoßen per Zufall auf die alte Stadtfestung Stanjel

Eingangstor.

Lageplan, gut zu erkennen ist der halbkreisförmige, terrassierte Aufbau der alten Siedlung.

Links von dieser Treppe befindet sich sogar ein Kaffee, zu dumm, dass die Geldbörsen unten im Auto geblieben sind.

Die Anlage ist teilweiseweise komplett verfallen.

Ein anderer Teil ist bewohnt, es können sogar Appartements gemietet werden.

Eingang mit Weinbewuchs.

Am anderen Ende stoßen wir auf eine Steinmetzschule.

Romantischer Eingang.

Mittelalterlicher Eingang für Menschen bis 1,5 Meter Körpergröße.

Dieser Turm war aus der Ferne gut zu erkennen.

Wahnsinn, diese zufällige Exkursion ins Mittelalter hat dem Ausflug eine unerwartete Wendung beschert. Mit einer Vielzahl von Eindrücken verlassen wir die Anlage.

Zurück im Camp Lazar finden wir die Blockhütte mit einem Trupp von Kajakfahrern belegt vor. Im Laufe des Abends kommen wir so mit einem Slowenen ins Gespräch und erfahren mehr über die Basketballleidenschaft der Slowenen.


Tour 2 (17. September)










































Tour 2 (18. September)


























































Slap Kozjak und Rückreise (19. September)