Dienstag, 2. Dezember 2008

Winterzeit ist Schrauberzeit

Mein Strassenrenner, ein altes Giant Peloton Superlite, bedurfte dringend einer Erneuerung einiger Verschleißteile, wie Reifen, Lenkerband und Bowdenzüge. In diesem Zuge habe ich mich entschlossen Lenker und Vorbau zu tauschen, um eine ergonomischere Sitzposition zu erlangen. Der bisher verwendete Modolo Pilot Vorbau dämpft aufgrund seiner Bauweise zwar gut Stöße und Erschütterungen, war aber immer etwas zu lang. Den Lenker (ebenfalls Modolo) habe ich als zu schmal und die untere Griffposition aufgrund der Biegung als nicht angenehm empfunden.





Die Montage des Vorbaus mit einem 1" A-Head Adapter ließ den Vorbau zudem im Verhältnis zum Stahlrahmen recht klobig erscheinen. Hier kommt jetzt ein wesentlich schlankerer Syncros Road Steam mit einer 1" Schaftklemmung zum Einsatz. Der Lenker wurde durch einen 44cm breiten Ritchey ersetzt, der eine angenehmere Form aufweist.



Leider hält bei den Faltreifen die Karkasse nicht so lange und wird porös, deshalb wurden die alten gelben und rissigen Hutchinson Faltreifen gegen weiße Vittoria Rubino Drahtreifen getauscht. Noch fix sämtliche Bowdenzüge und Hüllen erneuert, etwas poliert, geölt und gefettet und der Check ist abgeschlossen.



Auf der Rolle fährt sich der Renner durch die Modifikationen bereits wesentlich angenehmer, ich bin gespannt auf die Straße, sobald es die Witterungsverältnisse zulassen. Eventuell werden Stütze und Sattel noch getauscht, hier könnte eine Stütze ohne Versatz noch eine Optimierung der Sitzposition bewirken.

Samstag, 22. November 2008

Erster Schnee

Den ersten Schnee gab es dieses Jahr bereits im November. Grund genug das neue Winterbike auf der Hausstrecke seiner Bestimmung zuzuführen.



Kalt war es, aber schön :-)

Mittwoch, 3. September 2008

Tour Rügen

Vergangener Sonntag, der voraussichtlich letzte schöne Sommertag war ideal um mein Vorhaben zur Erkundung des Südosten Rügens umzusetzen.

Route:

Radroute 68251 - powered by Bikemap
Von Greifswald aus geht es zur Fähre nach Stahlbrode, die im Zwanzigminutentakt verkehrt und Radfahrer für 2,40€ übersetzt (http://www.weisse-flotte.com/fahrplan/ruegenfaehre.php). Von hier geht es hoch bis zu ehemaligen Residenzstadt Putbus und weiter nach Mönchgut. Nach einer südlichen Schleife geht es vorbei am Jagdschloss Granitz nach Binz und von dort mit der Regionalbahn zurück nach Greifswald.

Impressionen:
Start in Greifswald bei fast vollkommener Windstille

Museumshafen Greifswald

Mit der Fähre geht es bei Stahlbrode auf die Insel

Geburtshaus E.M. Arndt

Feldweg bei den alten Kreidebrüchen hinter Silmenitz

Ferienhäuser bei Glowitz

Schlosspark in Putbus

Markt Putbus

Orangerie Putbus

Im rechten Torhaus befindet sich ein kleines Cafe

Große Rossette

Hafen Lauterbach

Badehaus Goor

NSG Goor

erster kurzer Trailspass

und vorbei, der "Pfad der Muße und Erkenntnis" ist für Radfahrer gesperrt

Schöne Landschaft

Anfahrt auf Gross Stresow

Waldautobahn im Wandashorst Stresower Tannen

Blick auf das Jagdschloss Granitz

Hafen Seedorf

Hinter Seedorf wird es am Weißen Berg spannend

Nach kurzem aber knackigem Anstieg...

... geht es zügig bergab, immer entlang...

...eines steilen Hangs zum Wasser

Norddeutscher North-Shore-Trail ;-)

Aussichtsplattform vor Moritzdorf, fahrbar?

Ruderfähre am Baaber Bollwerk, die Überfahrt kostet samt Radl 1,50€

Naja, 30m

Steile Rampe zum Mönchgut

Blick auf die Hagensche Wiek und Gager, die Hügel versprechen Spass

Hier zur Stärkung noch ein Fischbröt




und rauf gehts auf den Bakenberg mit 66hm




Die Aussichtsplattform hat sogar 69hm und bietet einen fantastischen Ausblick

Leider nicht mein Regionalexpress

Steilküstenpfad bei Sellin, sehr steil

Seebrücke Sellin

Schwarzer See, leider wird es dunkel und ich verzichte auf den Schwenk zum Jagdschloss Grantiz


Fazit:
Rügen ist definitiv bikebar und hat im Südosten ein paar sehr schöne Ecken zum Mountainbiken. Besonders das letzte Drittel der Strecke weißt echte, wenn auch kurze Steigungen und Abfahrten auf. Ein echtes Schmankerl ist der Wanderweg hinter Seedorf, der es technisch mit Treppen und Steilstufen in sich hat. Eine einzige Hügellandschaft ist der Gager, der unbedingt unter die Räder genommen werden musste. Aufgrund einbrechender Dunkelheit blieb leider zu wenig Zeit für Erkundungen rund um die Frankenberge und den Tempelberg, hier gibt es aber ein verzweigtes Netz aus Wald- und Wanderwegen.

Empfehlenswert zur Navigation ist die Kompass-Karte Nr. 737, die mit detaillierten Informationen und Begleitheft aufwartet.

Sonntag, 1. Juni 2008

Tour nach Devin

Die Halbinsel Devin vor Stralsund sieht auf Satellitenbildern spannend aus, zudem führt dorthin immer entlang der Küste ein verlockender Trail.

Route:

Radroute 16508 - powered by Bikemap


Impressionen:
Stationäres Kartenmaterial hinter Riems

Wir sind richtig...

Baden? Leider zu kalt

Hafen von Stahlbrode

Devin, ja hier gibt es ein paar Hügel :-)

Einwohner...

Staunende Touristen

Umwege im Hinterland...

erfordern Orientierung


Fazit:
Der Weg nach Devin ist das eigentliche Highlight, da dieser als schmaler Pfad mit schnellen Passagen in Wassernähe verläuft. Die Halbinsel selbst scheint so etwas wie der vorgelagerte Badestrand von Stralsund zu sein und bieten einen schönen Blick auf den Hafen und Rügen. Unterwegs in Brandshagen finden wir sogar eine auf Radfahrer eingestellte Wirtschaft und werden verköstigt.