Sonntag, 4. Oktober 2009

Reisebericht Slowenien - Teil 2

Ruhetag Italien (16. September)
Die gestrige Tour steckt uns im wahrsten Sinne des Wortes noch in den Knochen, das heutige Tagesziel Italien wird daher motorisiert angefahren. Direkt hinter der Slowenisch/Italienischen Grenze gelangen wir in das hübsche Städtchen Cividale Del Friuli. Wie am Marktplatz sichtbar bestehen deutliche architektonische Unterschiede.

Zeitungshalter am Fahrrad, der Trend für die nächste Saison?

Gaius Iulius Caesar steht vor der Kirche, dahinter befindet sich eine Taverne.

Innenansicht, der damalige Bevölkerungsdemograph war wohl kein Kenner seines Faches.

Genug durch die Innenstadt gehumpelt, in dieser Pizzeria wird es Zeit für ein Mittagessen.

Ganz im Gegensatz zu den Slowenen sprechen die Italiener zwar weder Englisch noch Deutsch, aber die Speisekarte bekommen wir trotzdem entziffert. Auf dem linken Wagenrad befinden sich Serranoschinken, Rucola und Parmesan, auf dem rechten eine Salamiauswahl mit Oliven und Artischocken.

Beim Essen reift der Gedanke gleich nach Triest zum Mittelmeer herunterzufahren. Das Wetter ist heute allerdings bescheiden und die Felsenküste lädt nördlich von Triest nicht gerade zum Baden ein.

Triest selber ist leider keine Schönheit und die Verkehrsführung in der Innenstadt ein Grauß. Nach einigem Rumgekurve landen wir schließlich am Hafen und beschließen mangels erkennbarer lohnenswerter Ziele in der Innenstadt durch das Hinterland nach Kobarid zurück zu fahren.

Gleich hinter der Grenze orientieren wir uns ohne Kartenmaterial - die fehlende EU-Osterweiterung des Navis wurde bereits im ersten Beitrag erwähnt - nach Kompass gen Norden. Dabei durchkreuzen wir eine der wunderschönen Weingegenden Sloweniens und stoßen per Zufall auf die alte Stadtfestung Stanjel

Eingangstor.

Lageplan, gut zu erkennen ist der halbkreisförmige, terrassierte Aufbau der alten Siedlung.

Links von dieser Treppe befindet sich sogar ein Kaffee, zu dumm, dass die Geldbörsen unten im Auto geblieben sind.

Die Anlage ist teilweiseweise komplett verfallen.

Ein anderer Teil ist bewohnt, es können sogar Appartements gemietet werden.

Eingang mit Weinbewuchs.

Am anderen Ende stoßen wir auf eine Steinmetzschule.

Romantischer Eingang.

Mittelalterlicher Eingang für Menschen bis 1,5 Meter Körpergröße.

Dieser Turm war aus der Ferne gut zu erkennen.

Wahnsinn, diese zufällige Exkursion ins Mittelalter hat dem Ausflug eine unerwartete Wendung beschert. Mit einer Vielzahl von Eindrücken verlassen wir die Anlage.

Zurück im Camp Lazar finden wir die Blockhütte mit einem Trupp von Kajakfahrern belegt vor. Im Laufe des Abends kommen wir so mit einem Slowenen ins Gespräch und erfahren mehr über die Basketballleidenschaft der Slowenen.


Tour 2 (17. September)










































Tour 2 (18. September)


























































Slap Kozjak und Rückreise (19. September)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen